Westdeutscher Gemeinschaftsverband

Die Geschichte des WGV ist natürlich eng an die Geschichte seiner Gemeinden gebunden.

Ein Rückblick auf das Handeln Gottes soll Mut machen, sich den Herausforderungen der heutigen Zeit zu stellen:

Die beiden ersten Gemeinschaften waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts Essen-Werden und Essen-Altstadt.

1925 schlossen sich die Gemeinden Duisburg-Hamborn, -Meiderich, -Walsum, Bochum und Mülheim-Styrum zum Westdeutschen Gemeinschaftsverband zusammen. Es sollte ein "Verband für Werktätiges Christentum" sein.

In Düsseldorf gründeten im gleichen Jahr 6 junge Mädchen einen Jugendbund. Dieser war Grundstein für die spätere Entstehung der Evangelischen Stadtmission Düsseldorf.

In den folgenden Jahren kamen weitere Gemeinden dazu: 1926 Duisburg-Neudorf, 1928 Remscheid, 1929 Oberhausen, 1930 Duisburg-Rheinhausen und 1932 Duisburg-Ruhrort.

Während des 3. Reiches durchlebten die Gemeinden alle Nöte, die durch den Krieg entstanden: Bespitzelungen durch die NSDAP, Beschlagnahmung von Gemeinschaftsräumen, Verbot der Jugendarbeit, starke Zerstörungen durch die Bombardierungen - nicht zu vergessen die vielen persönlichen Verluste. Die Gemeinden rückten enger zusammen, man traf sich in Kellern und Privaträumen.

1945 kam zum "geistlichen Zentrum" Haus Friede ein geistliches Zentrum für die Gemeinden hinzu: das Diakonissen-Mutterhaus Bleibergquelle in Velbert.

Nach dem Krieg kommen weitere Gemeinden zum WGV: 1945 Dortmund, 1948 Essen-Überruhr, 1956 Grevenbroich und 1960 Mülheim-Saarn. 1978 entstand in Ratingen zunächst ein Hauskreis, später wurde daraus die Evangelische Stadtmission Ratingen.

1987 kommt die Gemeinde Velbert Bleibergquelle und 1988 die Landeskirchliche Gemeinschaft Hemer zum WGV.

2001 Was in vielen Gemeinden Alltag ist, beginnt auf Verbandsebene: Eine intensivere Zusammenarbeit zwischen WGV und EC-Landesverband.

Für die hauptamtlichen Mitarbeiter wurde die CTL-Fortbildung beschlossen; leitende Gemeinde-Mitarbeiter werden durch Leitertage und Seminartage gefördert.

2005 wird das "Netz des Gebets" installiert.

2005 feiert der WGV im Grugapark Essen sein 80jähriges Bestehen.

Was 1925 klein und bescheiden begonnen hatte, entwickelte sich nach und nach zu einer umfassenden Gemeindearbeit. Seit mehr als 80 Jahren finden Menschen durch die Arbeit des WGV und seiner Gemeinden und Gemeinschaften zum Glauben an Jesus Christus.